Personalien / Denis Ugurcu (CDU)

Ugurcu und der böse Wolf


Am 18. April 2023 wurde eine Reiterin in Nesse nach ihren Aussagen von einem „herrenlosen Hund mit wolfsähnlichem Aussehen” (Zitat Polizei Schiffdorf) angegriffen. Das Tier biss angeblich ihr Pferd und verschwand dann. Sie selber und ihr Hund blieben glücklicherweise unverletzt.

2 Tage später berichtete die Nordsee-Zeitung (NZ) über diesen Vorfall und ließ Denis Ugurcu (CDU), Lehrer und Fraktionschef im Gemeinderat, im selben Artikel, also am selben Tag, bekannt machen, dass es sich um einen Wolf gehandelt habe. Beweise dafür legte er nicht vor.
Auch berichtete er nicht, Augenzeuge des Angriffs gewesen zu sein. Dafür aber, so Ugurcu, sei „die Attacke ein Beleg dafür, dass die steigende Zahl der Wölfe ’eine Gefahr für Menschen und Tiere darstellt. [...] Die Reduktion der Wolfspopulation und die Umsetzung von Schutzmaßnahmen sind dringend notwendig’”. (NZ)
Wochen später erschien in der NZ am 24. Mai das Ergebnis der Ermittlungen.


Fakt ist:


Die Landwirtschaftskammer hat die am Ort des Geschehens gefundenen Haare als Hundehaare identifiziert.

Wölfe stehen unter strengem Schutz. Ihr Abschuss ist strafbar.


Denis Ugurcu könnte eine Wolfs-Erscheinung gehabt haben.


Die Geschichte lehrt
Vor vielen Jahren hatte eine ältere Dame einmal eine unschöne Begegnung mit einem Wolf. Sie wurde im Zusammenhang mit einem erfolgreichen Enkeltrick von jenem Tier gefressen, konnte aber kurze Zeit später unversehrt wieder aus dessen Verdauungstrakt entkommen, und zwar mit tatkräftiger Unterstützung eines Jägers, der anschließend für die Entnahme des Problemwolfes sorgte.
 
Seit diesem Aufsehen erregenden Ereignis hat man in deutschen Landen nicht wieder von Versuchen eines Wolfes gehört, Großmütter oder deren Enkelinnen mit dem Ziel zu belästigen, sie zu verspeisen.



Die Frage ist:

Wer ist hier die "Gefahr für Menschen und Tiere" ?